Profil

Seit etwa 1999 werden an der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) verschiedene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Aufbereitung und Veredelung von Torf und zur Herstellung von torfmoorbasierten Wellness- und Pflegeprodukten betrieben.

Bedingt durch die Vielschichtigkeit der Thematik entstanden immer weitläufigere Forschungskontakte zu verschiedenen grundlagenorientierten Spezialisten innerhalb und außerhalb der Hochschule. Dies kulminierte darin, dass die ohnehin schon mehrjährig und erfolgreich sowie allseitig vorteilhaft und interdisziplinär zusammenarbeitenden Wissenschaftler und Hochschullehrer sich im Dezember 2005 zur Gründung eines interdisziplinär arbeitenden und interinstitutionell angelegten Forschungsinstituts verständigten.

Nach Erfüllung aller notwendigen Formalitäten wurde per Senatsbeschluss das iTN - "Institut für Torf- und Naturstoff-Forschung" als In-Institut am 19.06.2006 an der HSZG gegründet.

Infolge der notwendigen und beabsichtigten Kombination von Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung als auch den Erfordernissen des industriellen und gewerblichen Marktes, verständigte man sich zu einer Erweiterung des Instituts um den Teilbereich "Technologieentwicklung" als Bindeglied zur praxisnahen adaptiven Umsetzung von Forschungsergebnissen. Hierdurch kam es im November 2007 zur Umbenennung in iTN - "Institut für Technologieentwicklung, Torf- und Naturstoff-Forschung".

Aus den beiden Forschungsinstituten der Hochschule Zittau/Görlitz iTN und IOT wurde am 06.01.21 ein gemeinsames Institut gebildet, das Verbundinstitut für Nachhaltige Verfahrensentwicklung, Oberflächentechnik, Torf- und Naturstoff-Forschung - kurz iTN+IOT. Ziel war es, in dieser Konstellation, Synergien für die Forschung der beiden Institute und optimale Strukturen für die langfristige Zukunft zu schaffen. 

Nach einjähriger Übergangszeit wurde am 1.1.2022 aus dem Verbundinstitut das Zittauer Institut für Verfahrensentwicklung, Kreislaufwirtschaft, Oberflächentechnik, Naturstoffforschung - „ZIRKON“ der Hochschule Zittau/Görlitz.

Die für das Verbundinstitut eingeführte Organisationsform in fachspezifische Arbeitsgruppen

-  Nachhaltige Prozesse und Verfahren für Stoffaufbereitung und Recycling,

-  Bodenkunde, Geoingenieurwesen und Deponierung, Torf- und Naturstoffe,

-  Bioökonomie,

-  Oberflächenbehandlung und Analytik

hat sich etabliert und bewährt. Diese Struktur sowie das Engagement der im Verbundinstitut forschenden Professoren und Mitarbeiter führte bereits zu guten Ergebnissen in der Projektarbeit sowie zur Akquise neuer Projekte und Netzwerke.

Beteiligte Institutionen

Das ZIRKON vereinigt Hochschullehrer und Wissenschaftler aus nachfolgenden Institutionen:

Spezialgebiete

Über die Hochschullehrer, Wissenschaftler und Forschungsmitarbeiter werden im ZIRKON professionelle Kapazitäten aus folgenden Spezialgebieten gebündelt:

  • Verfahrenstechnik, Naturstoffverfahrens- und -aufbereitungstechnik,
  • Geomechanik, Geotechnik, Bodenkunde
  • Chemie, Chemische Analytik, Toxikologie
  • Ökologie
  • Bioökonomie

Tätigkeitsbereiche

Die Tätigkeitsbereiche des ZIRKON sind in folgenden aFuE-Feldern vorrangig angesiedelt:

  • Oberflächenbehandlung
  • Naturstoffverwertungs-Forschung
  • Deponietechnik- und Bodensubstrat-Forschung
  • Technologie-Forschung (Stoffaufschluss, Aufbereitung organischer und anorganischer disperser Stoffe/Stoffgemische)
  • Weiterbildung / Ausbildung
  • Torf- und Naturstoffanalytik sowie Charakterisierung
  • Torfaufbereitungs- und Torfveredelungs-Forschung

Vision

-- im Rahmen der Strategieentwicklung in Bearbeitung --